Route

Wie, wann, wo? Die Karte unten zeigt den Verlauf unserer Reise.

Das war der Plan: Über den Balkan reisen wir nach Russland. Mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren wir von Moskau nach Irkutsk an den Baikalsee. Im Anschluss an die Mongolei und China verbringen wir einige Monate in Südostasien, bevor wir mit dem Containerschiff nach Australien und Neuseeland übersetzen. Nach einer weiteren Schiffsreise erkunden wir Zentralamerika, die USA und Kanada. Von dort aus geht es, wieder mit dem Containerschiff, zurück nach Deutschland.

Und hier waren wir bisher: Österreich – Slowakei – Ungarn – Rumänien – Republik Moldau – Ukraine – Russland – Mongolei – China – Vietnam – Kambodscha – Thailand – Malaysia – Singapur – Australien – Neuseeland  – USA

Warum so langsam? Auf das Flugzeug wollten wir während der Reise verzichten. Zum einen, weil wir uns langsam fortbewegen und die Länder, die wir bereisen, intensiv erleben wollten. Zum anderen aus ökologischen Gründen: Bei einem Flug von Stuttgart nach New York etwa fallen 3721 Kilogramm CO2 an – pro Fluggast. Das ist mehr als doppelt so viel, wie ein Mensch in Indien im Jahr verbraucht. Dort liegt die durchschnittliche Pro-Kopf-Emission bei rund 1600 Kilogramm CO2. In Deutschland liegt der Verbrauch bei etwa 11,5 Tonnen pro Jahr. Eine bis zwei Tonnen wären klimaverträglich. Bei einem Flug von Frankfurt nach Sydney fallen sogar rund 10 Tonnen CO2 pro Fluggast an. Das kann man nicht einmal ausgleichen, wenn man sonst nur Bus und Bahn fährt.

So lief die Reise ab: Es hätte geklappt mit der fluglosen Weltumrundung. Die letzten zwei Schiffsüberfahrten waren schon gebucht. Doch aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie mussten wir unsere Reise in Neuseeland beenden. Statt mit dem Schiff sind wir im Flugzeug nach Deutschland zurückgekehrt. Für das dadurch entstandene CO2 haben wir bei dem Klimaschutzprojekt Atmosfair eine Gebühr gezahlt. Eine Kompensation für den Flug ist das allerdings nicht: Denn die Treibhausgase bleiben in der Luft.